Afrikanische Kunst, Benin, Bronzezeit. Im Königreich Benin, dem heutigen Nigeria, waren in der Mitte des 14. und im 19. Jahrhundert Skulpturen aus Elfenbein, Eisen, Terrakotta, Bronze und Holz sehr verbreitet. Diese Statuetten wurden zu Ehren der Monarchen, gesellschaftlicher Aktivitäten und Gottheiten angefertigt, an die die Einwohner glauben. Die herausragendste Kunstform sind die Masken, da sie für die Menschen eine große Bedeutung in Ritualen und ihrer Kultur haben. Sie glauben, dass sie durch das Anziehen dieser Rollen nicht sie selbst sind und die Rolle spielen können, die sie wollen, ohne dass es zu Konflikten kommt. Sie haben eine große Bedeutung bei Feierlichkeiten wie der Pubertät von Jugendlichen und in ihrem religiösen Glauben, wenn man bedenkt, dass diese schützende und manchmal böswillige Geister enthalten. Trotz verschiedener europäischer Einflüsse aufgrund der Kolonisierung Afrikas haben diese Bevölkerungen ihr Wesen und ihre Bräuche nicht verloren und bewahren weiterhin ihren Lebensstil. Die kulturellen Veränderungen, die bei einigen Siedlern stattgefunden haben, sind die Annahme des Christentums und des Islam, aber ihr Handwerk ist intakt geblieben und bewahrt weiterhin den Ursprung und die Folklore dieses Kontinents.
